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Übersicht

Big Band Sound der Extraklasse

ASG Big Bands geben fulminanten Jahresabschluss in lauer Sommernachtsatmosphäre

VON FRANZISKA TENDEL
Ihren Jahresabschluss gaben die Big Bands und das erst in diesem Schuljahr gegründete Saxophonensemble des Adolf-Schmitthenner-Gymnasiums aus
Neckarbischofsheim unter Leitung von Barbara Starck und deren Assistenten Luis Flaig am Freitag, dem 7. Juli in Waibstadt in lauer Sommernachtsatmosphäre.
So wurden die Besucher im lauschigen Garten des Josefshaus von den sieben Mitgliedern des Saxophonensembles begrüßt. Gemeinsam mit Marielena Riek
am Schlagzeug und Alexa Faaß am Klavier gab das Ensemble weitere Songs zum Besten und sorgten mit „Alley Cat“ und „Hit the Road Jack“ für die ersten
im Takt wippenden Füße im Publikum und ernteten den ersten tosenden Applaus des Abends.
Anknüpfend begeisterten die „Crazy Instruments“, sozusagen das StartUp-Unternehmen im ASG Big Band Business, das Publikum und ließen ihrer Spielfreude mit bekannten Pop Songs, ganz dem Alter der jungen Musiker entsprechend, freien Lauf. Die Schülerinnen und Schüler überzeugten mit
Songs wie „Havana“ von der kubanischen Sängerin Camila Cabello, Siena Lützner (Trompete), Eleanor Laier (Tenorsaxophon) Leanah Freudenberg
(Altsaxophon) und Marco Döbert (Posaune) brillierten als Solisten. Der Song „Louie Louie“, ein Dauerbrenner in der Big Band Schülerausbildung, „verfolge“ Barbara Starck schon seit ihrer eigenen Schulzeit, Grund genug, diesen auch ihren Schützlingen abzuverlangen. Die Solisten Noah Neidig (Schlagzeug), Christian Kamp (Trompete), Leon Schädel (Altsaxophon), Eliah Püll (Tenorsaxophon) und Yen-Ling Luo (Querflöte) überzeugten das Publikum mit ihren Soli und schickten das Publikum in die Pause, in der die Kursstufe 1 die Bewirtung übernommen und neben Getränken auch Fingerfood anbot.
Die durch Herrn Frommknecht, Schulleiter, als „Exportschlager“ (die Big Band durfte im Rahmen des Erasmus+ Programmes in das Italienische Monza
reisen) angekündigte „große“ Big Band des ASG heizte zusätzlich zum warmen Sommerabend dem Publikum noch mehr ein und begeisterte mit dem zweiten und dritten Set: 29 Schülerinnen und Schüler, teilweise seit neun Jahren Mitglied der Band, performten im ersten Set unter Leitung von Barbara Starck und ihrem Assistenten Luis Flaig sieben Arrangements, die sich, wie Barbara Starck ankündigte, die Band „mal eben in den letzten drei Wochen
draufgeschafft hat“. Dass aber „das die Konzerte sind, die uns jede Sekunde Übung wert sind“, so Barbara Starck, zeigte sich in der Professionalität der Big
Band bei jedem einzelnen Song: „I want you back“ mit Helen Roth als Solistin an der Trompete eröffnete das Set, Lea Stier am Altsaxophon folgte in „Something“ als Solistin. Neben Lea Stier solierten in „Dat Dere“ auch Martin Wick an der Gitarre und der noch sehr junge Ansgar Kallenbach zeigte, was am großen Kontrabass möglich ist. Aileen Frank, normalerweise an der Posaune, sang „Blue Moon“. Ein mehrstimmiger Saxophonsatz bestimmte den Anfang von „Tweet Fatigue“ und ließ die Bläser, vor allen Dingen aber das jubelnde Publikum voll auf ihre Kosten kommen. Johannes Schatz am Altsaxophon, Lea Stier und Martin Wick (Gitarre) solierten in diesem Titel.
Spätestens mit „Sabor de Cuba“ von Victor López gab es kein Halten mehr auf den Stühlen, die Rhythmusgruppe war voll gefordert und auch wenn man sich
fragte wie, so war doch sicher, dass das dritte Set den Abend noch krönen würde. Nicole Steiner an der Posaune und Laura Irmler am Altsaxophon eröffneten
den Solist*innenreigen im dritten Set in „I wanna be like you“ aus dem Film „Das Dschungelbuch“. Konrad Kather an den Drums und Anne-Sophie Reißner
(Tenorsaxophon) zeigten in „Stay in your lane“, dass auch sie das Solieren drauf haben.
Eine für die Big Band sowie Barbara Starck ganz besondere Nummer war „In her Family“ des berühmten Gitarristen Pat Metheny, bei der Alexa Faaß am
Klavier und Martin Wick an der Gitarre gemeinsam brillierten. „Es gibt nichts Schöneres als in den Augen der Zuschauer zu sehen, dass es ihnen gefällt“,
konstatierte Wick im Anschluss und dass das Schaffen von guter Stimmung und Atmosphäre bei einem Konzert Motivation und Antrieb sei.
Ein paar Tränen gab es dann doch noch: Neun langjährige Mitglieder der Big Band haben zum Bedauern von Barbara Starck „leider alle ihr Abitur
bestanden“ und verlassen die Big Band. Manche von ihnen waren 9 Jahre dabei und fanden hier eine Schulzeit lang ein zweites Zuhause. Eine Hiobsbotschaft hatte auch Starcks Assistent Luis Flaig zu übermitteln: Sein Studium werde ihn im kommenden Semester verstärkt fordern und so stehe er vorerst nicht mehr zur Verfügung, wie gesagt vorerst!
Es folgte noch eine Salsa, bei der Marielena Riek, Tim Vierling und Konrad Kather noch einmal alles aus den Percussioninstrumenten herausholten. „Shallow“, bekannt aus dem Film „A star is born“ durften Aileen Frank und Konrad Kather im Duett singen und Starck forderte beide auf, diesen Song „bitte schön langsam“ zu singen, weil sie ihn in der Formation ein letztes Mal genießen wolle. Mit dem letzten Song „Candyman“ erfüllte Aileen Frank sich noch den Wunsch, diesen als Swing auf die Bühne zu bringen, Konrad Kather griff bei diesem Arrangement quasi aus dem Off mittels Megaphon ein.
Tosender Applaus forderte noch mehrere Zugaben, die gern erfüllt wurden und der Konzertabend wurde mit „Blame it on the boogie“, schmissig gesungen von Aileen Frank, beendet.
Und so verhallten die letzten Töne in der lauen Sommernacht. Barbara Starck dankte vor allen Dingen noch dem Turnverein und dem Musikverein Waibstadt für deren ehrenamtliches Engagement. Sie waren es nämlich, die unentgeltlich das große Festzelt aufstellten, damit keiner bei eventuellen Wetterkapriolen im Nassen sitzen würde. Apropos sitzen, ein großer Dank geht auch an Herrn Seidelmann, durch dessen Spende die Bestuhlung realisiert werden konnte. Wunderbare Bilder kommen von Nadja Morlok, einer Sinsheimer Fotografin, der es eine Herzensangelegenheit gewesen ist, den traumhaften Abend zu dokumentieren. Gerda Haag von der Adlerbrauerei Waibstadt stiftete die Getränke, um gegen die trockenen Kehlen der Musiker*innen anzukämpfen. Der katholischen Kirchengemeinde Waibstadt gilt der Dank für das Vertrauen eine Veranstaltung dieser Größenordnung in ihren Räumlichkeiten bzw. auf ihrem Grundstück stattfinden zu lassen. Und so bleibt nur zu resümieren: Bei so viel Unterstützung von außen, scheint die Qualität der ASG Bands in weiten Kreisen bekannt und dieses Können stellten sie nun auch unter freiem Himmel wieder unter Beweis.