Aufbäumen als Zeichen der Hoffnung
Zum vierten Mal war nun Mamadou Mbodji, Vizepräsident der NaturFreunde Internationale und Sprecher des afrikanischen NaturFreunde-Netzwerkes, zu Gast in Neckarbischofsheim, um mit Schülerinnen und Schülern des Adolf-Schmitthenner-Gymnasiums über das Thema Klimagerechtigkeit und Solidarität zusprechen. Direktor Harald Frommknecht hieß Mamadou Mbodji im Namen der Schule herzlich willkommen.
Im Mittelpunkt seines Vortrages standen die Ursachen, aber vor allem die Projekte der NaturFreunde im Senegal, die er als ein Hoffnungsschimmer im Zeichen der Klimaveränderungen bezeichnete. (20 ha Mangrovenpflanzungen in Senegal und Gambia, Umwelt- und Ausbildungszentrum, Obstbaumpflanzungen). Große Unterstützung erhielten die senegalesischen NaturFreunde dabei durch die NaturFreunde in Baden-Württemberg.
In diesem Jahr verknüpften wir den Besuch von Mamadou mit einer Pflanzaktion im direkten Umfeld der Schule. Mit einem Feld-Ahorn, einem Berg-Ahorn und einer Winterlinde pflanzten Schülerinnen und Schülern der Kursstufe 12 mit Mamadou Mbodji in Anwesenheit von Bürgermeister Thomas Seidelmann, dem Kurslehrer Johannes Ross und den NaturFreunden drei „Klimabäume“.
Die Kosten übernahm zunächst die NaturFreunde-Ortsgruppe Neckarbischofsheim in der Hoffnung, dass der eine oder die andere eine kleine Spende dafür machen werde. Die Kosten beliefen sich auf ca. 1200 Euro. Mitarbeiter des Neckarbischofsheimer Bauhofes übernahmen das Ausheben der Pflanzlöcher und die Erstversorgung mit einem Wasserfass, die Kursstufe 12 übernimmt die Bewässerung in den kommenden Wochen.