Weihnachtliche Klänge am ASG

Wer inmitten des vorweihnachtlichen Trubels einen Moment des Innehaltens suchte, war auch in diesem Jahr beim Weihnachtskonzert des ASG richtig. Die verschiedenen Chöre und Instrumentalgruppen hielten für die zahlreichen Zuhörenden ein breites Programm an alten und neuen Weihnachtsklassikern bereit, die zum Mitschwingen und Mitsingen anregten. Das Konzert wurde im bewährten Wandelformat auf verschiedenen Bühnen auf dem Schulgelände abgehalten, sodass zwischendurch viel Zeit zum vergnüglichen Gespräch bei Waffel und Glühwein blieb.

Das Konzert begann mit einem Auftritt des Unterstufenchors unter der Leitung von Timo Reikowski. Mit den Stücken „The little drummer boy“ (Katherine K. Frank), „The First Noel“ (Traditional) und „Take a winter walk with me” (Mary Donnelly) stimmten die jungen Sängerinnen und Sänger das Publikum auf den Abend ein. Dieser fand anschließend mit dem Auftritt des Jungpianisten Nsang Poumbga (K2) einen ersten Höhepunkt: Poumbga gelang eine überaus gefühlvolle und bewegte Interpretation der 1. Arabesque (Andantino con moto) von Claude Debussy.

Den Abschluss des ersten Teils bildete der Auftritt des Mittelstufenchors, der von Felix Weber dirigiert wurde. Mit einem bunten Farbenspiel untermalten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 den britischen Weihnachtsklassiker „God rest you merry, gentlemen“ in der abgedunkelten Aula des Gymnasiums. Mit den darauffolgenden Songs „Santa tell me“ der US-amerikanischen Sängerin Ariana Grande und „Es kommt zu dir“ aus dem Disney-Musical „Die Eiskönigin“ brachte der Chor Weihnachtshits aus dem vergangenen Jahrzehnt auf die Bühne. Nicht minder ein Hit war auch der nachfolgend gesungene Titel „Carol of bells“, der durch den Film „Kevin – Allein zu Haus“ weltberühmt wurde, ursprünglich aber auf ein ukrainisches Volkslied zurückgeht. Mit dem englischen Song „Chrismas is coming“ entließ der Chor die Zuhörenden schließlich in die Pause.

Auf dem Weg zur nächsten Bühne erwartete die Gäste im Innenhof ein kleiner Adventsmarkt, der von Schülerinnen und Schülern vorbereitet worden war. Am Stand der Klasse 10a wurden Plätzchen angeboten, bei der Klasse 6c konnten Bücher, Weihnachtskarten und kleine Gewächshäuser erstanden werden. Für das leibliche Wohl sorgten Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 2. Auch die Theater-AG beteiligte sich mit einem Waffelstand, dessen Erlös einem guten Zweck zukommen soll.

In der Aula der Grundschule empfingen die Gäste auch in diesem Jahr jazzige Vorweihnachtsklänge. Unter der Leitung von Barbara Starck spielten die Crazy Instruments die Stücke „Stand by me“, „I’ll be home for Chrismas“ (Kent/Gannon) und „Rudolph the rednosed raindeer“ (Johnny Marks). Nach den kleineren Instrumentalisten betraten anschließend die größeren die Bühne. Für die Zuhörenden hatte die „Big Band“ zunächst den Song „This christmas“ von Donny Hathaway vorbereitet. Es folgten „Christmas time is here“ (Vince Guaraldi und Lee Mendelson), „All I want for Christmas is you” (Mariah Carey) und „(Everybody's waitin' for) The man with the bag” (Taylor/Brooks/Stanley). Zuletzt ertönte dann der populäre Weihnachtshit „It’s the most wonderful time of the year“ (Edward Pola und George Wyle), der in einen brandenden Applaus überging.

Zum Abschluss des Abends wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer noch einmal in die Aula geladen, wo das Schulorchester ein Medley der bekannten Stücke aus „Der Nussknacker“ von Piotr I. Tchaikowsky zum Besten gab. Unter dem Dirigat von Timo Reikowski meisterte das Orchester die anspruchsvollen Titel vortrefflich und versetzte das Publikum in seliges Lauschen. Im zweiten Teil des letzten Konzertabschnitts betrat dann der Chor der Klasse 9-K2 unter der Leitung von Andreas Frank die Bühne und intonierte die Titel „Wieder naht der heil’ge Stern“, „December again“ und „Down in Bethlehem“ von Lorenz Maierhofer. Zwischendurch erklang das bekannte Weihnachtslied „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ von Michael Praetorius. Das grandiose Finale bildete schließlich der Weihnachtsklassiker „Stille Nacht, heilige Nacht“, der im Zusammenspiel von Chören, Orchester, Instrumentalgruppen und dem lautstark mitsingenden Auditorium auch die letzten Winkel des Schulgebäudes erfüllte.

Nach diesem gelungenen Konzertabend, der die Freude über das nahende Fest mal in leisen, mal in lauten Tönen zum Erklingen brachte, gebührt den Musizierenden auf der Bühne ein großer Dank. Nicht minder gilt dieser Dank aber auch ihren Lehrerinnen und Lehrern. Die sicherlich manchmal mühevollen Probenstunden haben sich mehr als ausgezahlt. Das Weihnachtsfest kann nun kommen.